Offshore-Anwendungen mit schweißlosen Flanschsystemen

Das einzigartige Flanschprogramm vom Typ F37 beziehungsweise HPF macht aufwändige Schweißverbindungen überflüssig und setzt bei hydraulischen und pneumatischen Systemen neue Maßstäbe. HPF Flanschverbindungen eignen sich bei Durchmessern von bis zu 120 mm, während das Parflange F37 System sogar bis zu 273 mm Außendurchmesser zugelassen ist. Aus diesem Grund eignet sich die schweißlose Rohrverbindungstechnik perfekt als Ersatz für geschweißte Systeme in industriellen Anwendungen.

Besonders bei Offshore-Anwendungen profitiert der Kunde von den vielen Vorteilen der innovativen Technologie. Bauwerk oder Anlagen, die in der offenen See stehen, sind nicht nur sehr rauen Witterungsbedingungen ausgesetzt. Auch die Lieferung von Materialien und Systemkomponenten zu Offshore-Anlagen stellt sich als eine große logistische Herausforderung dar. Die schweißlosen Flanschsysteme F37 und HPF sind prädestiniert für den Einsatz auf hoher See, da sie sehr schnell gefertigt werden können und keine teure Röntgen-Prüfung notwendig ist. Darüber hinaus ist das Verfahren sparsam in Bezug auf Material, wodurch keine Entsorgungskosten entstehen und sehr umweltfreundlich gearbeitet wird.

Ein Aspekt, der insbesondere bei Offshore-Anwendungen zum Tragen kommt, ist der Korrosionsschutz. Das Salzwasser im Meer ist ausgesprochen reaktionsfreudig und greift Tragstrukturen aggressiv an. Besonders im Spritzwasserbereich, in dem Sauerstoff und Salzwasser ungehindert mit dem Metall reagieren können, stellte Rost ein ernstzunehmendes Problem für Bauwerke und Anlagen dar. Die bei der Verbindungstechnik F37 verwendeten Bördelflansche erfordern keinen zusätzlichen Korrosionsschutz und eignen sich daher perfekt für die raue See.

Weitere Vorteile liegen beispielsweise darin, dass der Fertigungsprozess nicht von der Verfügbarkeit erfahrener Schweißer abhängig ist und der Zeitaufwand für die Installation sehr gering ausfällt.

Die F37-Verbindung – perfekt für Anlagen und Bauwerke auf hoher See

Das Anwendungsspektrum der Parflange F37 Verbindung ist sehr vielfältig. Bei Bohrplattformen eignet sich die schweißlose Flanschverbindung beispielsweise perfekt für die hydraulischen Leitungen, welche höchsten Belastungen standhalten müssen. Auch in den hydraulischen und pneumatischen Systemen von Multifunktion-Schiffen ist die schweißlose Verbindungstechnik gefragt. Darüber hinaus werden Schleusen, Brücken, Tunnelbohranlagen, Forschungsschiffe, Baggerschiffe und Ruderanlagen mit dem innovativen System ausgestattet. All diese Anwendungen haben gemeinsam, dass es um hoch beanspruchte Rohrleitungen mit großen Durchmessern und beachtlichen Nenndrücken geht. Das F37 Flanschsystem spielt seine Vorteile also überall dort aus, wo schwere Maschinen und Anlagen zum Einsatz kommen.

Auch im Stahlwasserbau, der Mobilhydraulik, bei Spritzgussmaschinen, im Pressenbau sowie in der Papierindustrie und beim Recycling setzen Fachleute immer mehr Systeme ohne Schweißverbindungen ein. Die Firma Vogel bietet von der EO-Form über HPF-Verbindungen bis zum innovativen F37-System verschiedene schweißlose Rohrverbindungstechniken an. Das Unternehmen verfügt über weitreichende Expertise und Erfahrung und hat sich auf die automatisierte Kaltbiegetechnik spezialisiert. Von der Beratung und Planung über Engineering-Leistungen bis zur Montage und Installation von Rohrleitungen in hydraulischen Systemen bekommen Sie bei Vogel alle Leistungen aus einer Hand.